Balgach, evang. Kirche: Konzert am Ewigkeitssonntag (24.11.2024)
Traditionell wurde auch dieses Jahr am Ewigkeitssonntag ein Konzert in der evang. Kirche in Balgach aufgeführt. In diesem Jahr jährte sich dieser Anlass zum 20-igsten mal.
Die Organisation übernahm auch dieses Jahr unser Organist David Burgstaller. Er wählte dieses Jahr den Barockkomponisten Georg Philipp Telemann. Dieser war 1691 in Magdeburg geboren und 1767 in Hamburg gestorben. Er war also ein Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Georg Philipp Telemann war sehr fleissig. Im jugendlichen Alter von 12 Jahren wurde bereits seine erste Oper uraufgeführt. Er komponierte vor allem Orchester- und Kammermusik, Kantaten, Oratorien und Opern.
Fast unbekannt ist, dass Telemann auch Stücke für Orgel geschrieben hat. Das Konzert begann mit zwei Orgelstücken aus der Orgelsonate in D-Dur vorgetragen von der Organistin Julia Rüf (Organistin an der evang. Kirche in St. Margrethen).
Das zweite Stück von einem Komponisten aus der Heimat des Organisten, bei uns unbekannten Benedict Randhartinger, mit Sopran, Blockflöte, Cello und Orgelcontinuo.
Dazwischen Impulsgedanken von Thomas Engleberger:
Er sprach über die Vergänglichkeit und dass die Musik eine Kunstform des Vergänglichen ist.
Das Paradestück des heutigen Abends war die Kantate «Ich danke dem Herrn von ganzen Herzen» eine Vertonung des Psalms 111.
Das Publikum war von den hochstehenden Darbietungen begeistert und bedankte sich mit einem lange anhaltendendem Applaus. Die daraus resultierende Zugabe war ein Stück von Antonio Salieri, der in Venedig geboren und bereits mit 16 Jahren zeitlebens in Wien wirkte. Zeitgenosse und auch Konkurrent von Salieri war Wolfgang Amadeus Mozart
Aufführende: Solisten, Chor & Orchester der Konzertvereinigung Musica sacra in Göfis (Feldkirch), David Burgstaller, Dirigent
Balgach, 25.11.2024 Walter Mutzner, Ressort Musik